Die wahre Hoffnung im Leben und im Sterben

Die wahre Hoffnung im Leben und im Sterben

Diese Frage ist die erste des Heidelberger Katechismus, der ein wichtiges Bekenntnis der evangelisch-reformierten Kirche darstellt.

Das Evangelium, oft als „frohe Botschaft“ bezeichnet, ist mehr als nur eine religiöse Lehre. Es beschreibt die zentrale Botschaft des Christentums: die Liebe Gottes zu den Menschen und das Heil, das durch Jesus Christus angeboten wird.

Wenn man das Wort „Evangelium“ googelt, findet man, dass es sich nicht nur um die christliche Glaubensbotschaft handelt, sondern auch um eine literarische Gattung, die das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu behandelt. Doch viele Predigten in den Kirchen, sowohl in den Landeskirchen als auch in Freikirchen, vermitteln oft keine tiefere Hoffnung oder Sinn. Stattdessen sind sie häufig politisch geprägt oder ermutigen die Menschen, in ihrer Mittelmäßigkeit zu verharren, ohne sie zu einer echten Veränderung zu inspirieren.

Die meisten Kirchenvertreter schwören auf die Bekenntnisse der Reformation, einschließlich des Heidelberger Katechismus, und auf die Bibel. Doch viele halten sich nicht an die Prinzipien, die sie vertreten sollten. Das Ergebnis ist, dass viele Menschen nicht wissen, was die wahre Hoffnung im Leben und im Sterben ist. Diese Hoffnung ist die zentrale Botschaft des Evangeliums, die Heil und Erlösung für die Menschen bringt.

Heil bedeutet, dass Gott uns heilt und uns von unserer Ungerechtigkeit befreit. Wer die Antwort auf die Frage nach der Hoffnung im Leben und Sterben kennt und sie verinnerlicht hat, hat die Heilung durch Gott erfahren. Vielleicht führen Sie ein gutes Leben und haben einige alltägliche Sorgen, aber es geht um mehr als nur als den wirtschaftlichen Standard aufrechtzuerhalten. Denn irgendwann stirbt jeder Mensch, und das Leben hat ohne eine tiefere Bedeutung kein nachhaltiges Ergebnis.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens und des Sterbens bleibt den meisten Menschen oft unbeantwortet. Der Heidelberger Katechismus fragt nicht nur nach der Hoffnung, sondern auch nach dem Trost im Leben und im Sterben. Hoffnung und Trost sind eng miteinander verbunden und können unter dem Begriff „Sinn“ zusammengefasst werden.

Das Evangelium wird in Johannes 3,16 zusammengefasst: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Dieser Vers ist eine klare Zusammenfassung des Evangeliums und erklärt die Problemlösung des Lebens.

Gott, der Schöpfer, spricht zu uns und teilt uns diese wunderbare Botschaft mit. Es ist eine persönliche Botschaft an jeden Einzelnen, unabhängig von Herkunft oder Status.

Gott hat seine Liebe durch Jesus Christus bewiesen, der durch Jesus als Mensch auf die Erde kam. Jesus wurde in bescheidenen Verhältnissen geboren und lebte unter den Menschen. Er lebte ein vollkommen normales aber auch göttlich gerechtes Leben und ließ sich für unsere Ungerechtigkeit am Kreuz hinrichten. Hierdurch hat GOTT selbst für den einzelnen Menschen die Buße „bezahlt“.

Es ist wichtig eine Entscheidung treffen. Es geht darum, die Buße, die Gott für dich getan hat, anzunehmen und zu glauben, dass er sich für dich hingegeben hat.

Wenn du keine Entscheidung triffst, wird dein Leben weiterhin ohne tiefere Bedeutung verlaufen. Du kannst in einem christlichen Kontext leben, aber ohne die Entscheidung, Gottes Buße anzunehmen, bleibst du ungerecht vor Gott.

Wie nimmst du die Buße an, die Gott für dich am Kreuz erlitten hat? Indem du einfach zu Gott sagst, dass du diese Buße annimmst. Wenn du das nicht tust, bleibt die Frage nach der wahren Hoffnung im Leben und im Sterben unbeantwortet.